LH Stelzer hat es verabsäumt, durch zeitgerechte Investitionen Arbeitsplätze zu sichern

SPÖ-Arbeitsmarktsprecher Schaller

Die heute veröffentlichten AMS-Arbeitsmarktdaten zeigen: Die Arbeitslosigkeit ist in Oberösterreich im Vergleich zum Vorjahr erneut um 19,3 Prozent gestiegen. Besonders gestiegen ist sie bei jungen Menschen unter 25 Jahren mit plus 44,9 Prozent, bei Langzeitarbeitslosen mit plus 36,7 Prozent sowie bei Frauen mit plus 20,6 Prozent. Zudem veröffentlichte die Statistik Austria gestern Daten zum öffentlichen Haushalt, wonach Oberösterreich als einziges Bundesland einen positiven Finanzierungssaldo aufweist. „Zumal LH Stelzer auf Kosten der Gemeinden spart und seine Konjunkturpakete wie den OÖ-Plan bislang nicht ausschöpfte, kann er als einziges Bundesland dieses Plus vorweisen. Doch wie man an der steigenden Arbeitslosigkeit sieht, hätte es gerade in Zeiten eines wirtschaftlichen Abschwungs zeitgerechte Investitionen gebraucht, um Beschäftigung zu sichern!“, kritisiert SPÖ-Arbeitsmarktsprecher Hans Karl Schaller. Schaller erinnert in diesem Zusammenhang an die schlechter werdende Straßensubstanz, fehlende Energie-Investitionen und an den enormen Schulsanierungsrückstau. Dieser umfasst mittlerweile eine knappe Milliarde Euro und führt dazu, dass manche Gemeinden seit Jahrzehnten auf die Sanierung ihrer Pflichtschule warten.