Sandl ermöglichen, anstatt Windparks verhindern!

Energiesprecher LAbg. Thomas Antlinger

SPÖ-Energiesprecher Thomas Antlinger fordert in der heutigen Landtagssitzung, dass endlich definiert und festgeschrieben wird, wo der Ausbau von Windkraft in Oberösterreich dezidiert möglich ist. Das soll Projekte zum Ausbau von erneuerbaren Energien – wie den Windpark in Sandl – zukünftig erleichtern und beschleunigen. „Obwohl die Standesvertretung der Wirtschaftstreibenden in Oberösterreich längst die Notwendigkeit von nachhaltiger und leistbarer Energie erkannt hat, hält Wirtschaftslandesrat Achleitner bislang an der Ideologie der Freiheitlichen fest und erklärt uns lieber, wo der Ausbau von Windkraft nicht geht! Damit schadet Wirtschaftslandesrat Achleitner dem Industriestandort Oberösterreich!“ kritisiert SPÖ-Energiesprecher Thomas Antlinger. Anstatt die in der Renewable Energy Directive (Red) III vorgesehenen Beschleunigungszonen zum Ausbau der Windkraft zu definieren, ließ die schwarzblaue Landesregierung bislang lediglich wissen, wo ein Ausbau nicht möglich ist. Der SPÖ-Antrag (Beilage 1060/2025) wurde daher als Dringlichkeitsinitiative eingebracht.

Achleitners Blockadepolitik schadet auch den Oberösterreicher:innen

In Sandl hätte der größte Windpark in Oberösterreich, der von privaten Investoren getragen wird, entstehen sollen. Dadurch hätten rund 125.000 Haushalte mit nachhaltigem Strom versorgt werden können. Dieses Projekt ist jedoch derzeit gefährdet, weil es sich laut einem Verordnungsentwurf der schwarzblauen Landesregierung in einer Ausschlusszone befindet. Diese geplanten Ausschlusszonen stehen dem Ziel der Renewable Energery Directive (RED) III entgegen. Immerhin hätten der Ausbau erneuerbarer Energien und Genehmigungsprozesse für Projekte durch diese EU-Richtlinie vereinfacht werden sollen. „Die Leidtragenden von Achleitners Kurzsichtigkeit sind am Ende des Tages neben allen heimischen Industriebetrieben in Oberösterreich auch alle Oberösterreicher:innn, die weiterhin auf teuren Strom aus fossilen Energieträgern angewiesen sind. Vernünftige Energiepolitik sieht anders aus!“, stellt SPÖ-LAbg. Antlinger klar.