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Lehrkräftemangel in OÖ: Positiver Schulstart 2024/25 nur durch rund 670.000 Überstunden möglich

5. September 2024

Lehrkräftemangel in OÖ: Positiver Schulstart 2024/25 nur durch rund 670.000 Überstunden möglich

Mit Mehrkosten für Überstunden hätte Administrativpersonal längst ausgebaut werden können!

SP-Bildungssprecherin Margreiter

Anlässlich des Schulbeginns am kommenden Montag informierte LH-Stv.in Haberlander heute gemeinsam mit Bildungsminister Polaschek und Bildungsdirektor Klampfer über Neuerungen und Schwerpunkte für das Schuljahr 2024/2025. SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter sieht die massive Personallücke dadurch jedoch nicht gefüllt: „Die ÖVP ist sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene für Bildung zuständig und es braucht endlich wirksame Lösungen gegen den Lehrkräftemangel. Alleine vom September des Vorjahres bis zum heurigen Mai haben Oberösterreichs Lehrer:innen laut einer Anfragebeantwortung der SPÖ im Nationalrat satte 668.544 Überstunden geleistet, wodurch Mehrkosten in der Höhe von knapp 40 Millionen Euro entstanden sind. Damit hätte man längst flächendeckend das administrative Unterstützungspersonal ausbauen können. Ein positiver Schulstart ist also nur dank der Mehrleistungen unserer engagierten Lehrer:innen möglich!“

Haberlander auch im Umgang mit Pensionierungswelle Lösungen schuldig

Wie Margreiter zudem aus der Beantwortung ihrer alljährlichen Anfrage an die Bildungslandesrätin zur Personalentwicklung im Schulbereich (siehe Beilage 13268/2024) weiß, können theoretisch alleine im kommenden Jahr 2025 weitere 302 Lehrkräfte in den Mangelfächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Physik, Chemie, Informatik und Sport in Pension gehen. Darüber hinaus gingen laut LRH-Bericht (siehe Beilage 5087/2024, S. 124) im Jahr 2023 trotz des bestehenden Lehrkräftemangels 8 von 10 Ruhebezugsempfänger:innen vorzeitig mit Abschlägen in Pension: Von den insgesamt 484 neuen Ruhebezugsempfänger:innen im Jahr 2023 gingen 375, das sind 77 Prozent, vorzeitig mit Abschlägen in Pension, 68 davon, das sind 14 Prozent, gingen regulär in Pension und der Rest trat aufgrund einer Dienstunfähigkeit die Pension an. „Ich bin überzeugt, dass auch hier mehr administratives Stützpersonal entgegenwirken könnte, der Ball liegt demnach sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene bei der ÖVP!“, so Margreiter.

Foto: MecGreenie

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