SPÖ-Wohnbausprecher Peter Binder tritt mit 3-Punkte-Plan für leistbares Wohnen ein

Die jüngsten Inflationsdaten belegen, dass Wohnungsmieten mit +6,8 Prozent mehr als doppelt so schnell wie die allgemeine Inflation (2,9 Prozent) steigen. Für SPÖ Wohnbausprecher Binder ist das ein Alarmsignal: „Die Mietkosten sind vielfach der größte Punkt im Haushaltsbudget. Wenn diese stärker steigen als die allgemeine Inflation dann droht für Mieter:innen die Armutsfalle, ihre Einkommen halten nämlich nicht mit diesen hohen Mietpreissteigerungen schritt!“ so SPÖ-Wohnbausprecher Binder, der konkret mehr Budget für den Bau gemeinnütziger Wohnungen, die Verdoppelung der Darlehenshöhe für private Eigenheime und die Reparatur der Wohnbeihilfe fordert.

Leistbaren Wohnraum in OÖ sichern: SPÖ sieht drei zentrale Instrumente in echter Landeskompetenz

Der Wohnbau ist ein wesentlicher Hebel in echter Landeskompetenz, um leistbaren Wohnraum sicherzustellen. Der Anteil des Wohnbaubudgets am Gesamtbudget des Landes ist jedoch in den vergangenen Jahren gesunken: von 6,2 Prozent im Jahr 2009, auf 3,7 Prozent im Jahr 2023. Ebenso gesunken sind die Ausgaben für die Wohnbeihilfe: von 85 Millionen Euro im Jahr 2010, wovon 40.772 Haushalte profitierten, auf 53,7 Millionen Euro im Jahr 2023, wovon 23.611 Haushalte profitierten. Gestiegen sind hingegen Grundstückspreise sowie Baukosten, weshalb der Traum vom Eigenheim für immer mehr Menschen in weite Ferne rückt. „Hier braucht es rasche Reparaturen, damit Wohnen wieder leistbar wird“, stellt Binder klar.

Gestiegene Wohnkosten verdeutlichen politischen Handlungsauftrag

Die Teuerung für Wohnung, Wasser und Energie beträgt durchschnittlich aktuell im Vergleich zum Vorjahresmonat 2,8 Prozent, wobei die Wohnungsmieten (alle Kategorien) um 6,8 Prozent gestiegen und mit 0,34 Prozentpunkten der wichtigste Preistreiber im Vergleich zum Vorjahr sind. „Das verdeutlicht einmal mehr den politischen Handlungsauftrag leistbaren Wohnraum sicherzustellen“, ist Wohnbausprecher Binder überzeugt.