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SPÖ bringt mit dringlicher Anfrage an LR Achleitner Causa VAMED in den Landtag

2. Juli 2024

SPÖ bringt mit dringlicher Anfrage an LR Achleitner Causa VAMED in den Landtag

Wie kann das Land OÖ Qualität für nicht-zusatzversicherte Patient:innen in Enns und Gmundnerberg absichern?

SPÖ-Binder

Das bislang tatenlose Zusehen der öffentlichen Hand auf die Entwicklungen beim Gesundheitsdienstleister VAMED ist für die SPÖ eine strategische Fehlentscheidung mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen für nicht-zusatzversicherte Kassenpatient:innen. „Ich mache mir Sorgen um unsere öffentliche Gesundheitsversorgung, wenn bald besonders renditeorientierte Heuschreckenfonds beim Therapiezentrum Gmundnerberg und in der Rehaklinik Enns das Ruder übernehmen werden. Das birgt die akute Gefahr für gewöhnliche Kassenpatient:innen, dass insbesondere auf ihrem Rücken im Sinne der Profitmaximierung bei der Behandlungsqualität eingespart wird“, betont SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder, der dazu am Donnerstag eine dringliche Anfrage an den für Landesbeteiligungen zuständigen Landesrat Achleitner richtet. Aktuell hält die Oö. Gesundheitsholding mit 40 Prozent am Therapiezentrum Gmundnerberg und 33 Prozent an der Rehaklinik Enns Minderheitsbeteiligungen.

Einfluss der Allgemeinheit im Sinne von Patient:innen und Belegschaft maximal absichern

„In der aktuelle Eigentümer-Konstellation kann die Gesundheitsholding in zentralen Fragen der Unternehmensausrichtung jederzeit überstimmt werden und eine Profitmaximierung auf dem Rücken der Versicherten – sollte es dazu kommen – nicht verhindern. Achleitner muss daher sagen, wie er Verschlechterungen verhindert und den Einfluss des Landes im Sinne der Patient:innen und der Belegschaft weiter erhält. Aus meiner Sicht wäre eine hundertprozentige Übernahme in die Gesundheitsholding der einzig sichere und damit richtige Schritt“, so Binder, der vom Wirtschaftslandesrat eine ernsthafte Prüfung sämtlicher Optionen einmahnt und das Ergebnis dieser Überlegungen am Donnerstag vor dem Landtag wissen will. Nicht zuletzt auch auf die hoch qualifizierte und engagierte Belegschaft in den beiden Häusern kann sich ein überzogener Sparkurs negativ auswirken und zu Versorgungslücken als Folge von Abgängen führen.

Foto: Land OÖ

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