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Unterausschuss Bildung berät SPÖ-Antrag zur Finanzierung des Schulaufsichtspersonals

16. Januar 2024

Unterausschuss Bildung berät SPÖ-Antrag zur Finanzierung des Schulaufsichtspersonals

Fehlende Landesförderung setzt Gemeinden kräftig unter Druck!

SPÖ-Bildungssprecherin Margreiter

Die Gemeinden als Schulerhalterinnen haben die Kosten für die Schüler:innen-Beaufsichtigung am Morgen vor Unterrichtsbeginn und in der Mittagspause zu tragen, was immer mehr Gemeinden vor finanzielle Herausforderungen stellt. In der morgigen Unterausschusssitzung Bildung wird die SPÖ-Initiative für eine Wertanpassung der Landesbeiträge für Aufsichtspersonen an Pflichtschulen erstmals näher beraten. „Die Aufsichtsstunden werden vom Land seit 2007 unverändert zu 50% und mit maximal 8,75 Euro gefördert, obwohl eine Lehrer:innenstunde an Pflichtschulen mittlerweile zwischen 50 und 90 Euro kostet. Nachdem uns von immer mehr Gemeinden – wie zum Beispiel auch aus Attnang-Puchheim- Hilferufe ereilt haben, haben wir die Angelegenheit in den Landtag gebracht“, erklärt SPÖ-Bildungssprecherin Doris Margreiter. „Meine Gemeinde steht wie viele andere auch vor dem Problem, dass sich zu diesem niedrigen Brutto-Stundensatz, wie er vom Land noch zur Hälfte gefördert wird, schon lange kein Lehrpersonal mehr für diese Aufsichtsdienste findet. Wenn die Kommunen die aktuellen Stundensätze zahlen, bleiben sie also wieder einmal auf den Mehrkosten sitzen, während sich das Land einmal mehr abputzt. So kann es nicht gehen, hier ist auch vom Landeshauptmann und der Bildungsreferentin finanzieller Realitätssinn gefragt“, appelliert Attnang-Puchheims Bürgermeister Peter Groiß für eine Steigerung der Landesförderungen auf ein realistisches Niveau.

Nur massive Aufwertung der Aufsichtsstunden macht Dienst für Lehrpersonen attraktiv

Bei der Beaufsichtigung von Kindern in der Zeit vor dem Unterricht und in der Mittagspause sind die OÖ Gemeinden als Schulerhalterinnen gehörig unter Druck. Ihre Kosten dafür steigen mit der Inflation, die Landesförderung ist aber mit nur 8,75 Euro begrenzt und seit mittlerweile 16 Jahren nicht mehr erhöht worden. Gerade weil die Landesförderung für die Aufsichtsstunden an den Pflichtschulen mit 50 Prozent und höchstens 8,75 Euro begrenzt ist, werden vielfach nur 17,50 Euro für diesen Dienst angeboten. „Eine Lehrer:innenstunde kostet brutto zwischen 50 und 90 Euro. Die Gemeinden müssen also ihrerseits ordentlich drauflegen, um Lehrpersonen für diese wichtige Aufgabe fair zu bezahlen. Daher ist es kein Wunder, wenn mittlerweile auch Eltern einspringen müssen. Haberlander ist dringend gefordert, die Gemeinden nicht im Stich zu lassen und die Landesförderung an die realen Verhältnisse anzugleichen“, will Margreiter im Unterausschuss für eine rasche und zufriedenstellende Lösung kämpfen.

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