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Schulstart 2023/24: Haberlander bleibt Lösung des akuten Lehrkräftemangels weiter schuldig

6. September 2023

Schulstart 2023/24: Haberlander bleibt Lösung des akuten Lehrkräftemangels weiter schuldig

2024 gehen voraussichtlich 380 Lehrer:innen in Pension.

SP-Bildungssprecherin Margreiter:

In ihrer heutigen Pressekonferenz zum Schulstart blieb Bildungsreferentin LH-Stv.in Haberlander jegliche Antworten auf den akuten Lehrkräftemangel schuldig. Zuletzt hatte sie bereits eingestanden, dass es wegen fehlenden Personals „da und dort ein wenig holpern wird“. „Die SPÖ weist seit Jahren auf die sich weitende Lücke zwischen steigenden Pensionierungszahlen der Baby-Boomer-Generation und den zu wenigen Neuanstellungen hin und hat auch im Landtag konstruktive Initiativen gesetzt. Aus regelmäßigen Landtags-Anfragen sind die dramatischen Zahlen allen bekannt. Auch jetzt nichts zu tun ist absolute Realitätsverweigerung und Kopf in den Sand Politik, denn für 2024 sind alleine 380 Pensionierungen absehbar!“, stellt SP-Bildungssprecherin Doris Margreiter fest. Schon jetzt müssen demgegenüber 451 Lehramtsstudierende an den Pflichtschulen aushelfen um das Schulsystem irgendwie am Laufen zu halten.

Voraussichtlich 380 Pensionierungen im Jahr 2024

Laut einer Anfragebeantwortung (siehe Beilage 13159/2023) vom 27. Juni 2023 durch die zuständige Bildungslandesrätin Haberlander ist im Jahr 2024 theoretisch mit der Pensionierung von 380 weiteren Lehrkräften zu rechnen. Aus der genannten Anfragebeantwortung geht ebenso hervor, dass bereits jetzt 451 Lehramtstudierende an Schulen aushelfen – 219 Studierende helfen an Neuen Mittelschulen aus, 212 an Volkschulen. Teilweise befinden sich die Studierenden erst in einem der ersten drei Semester. „Die Anfrage zeigt auch auf, dass die Bildungsreferentin abgesehen von den bundesweiten Werbekampagnen für neue Lehrkräfte keinerlei eigene Programme aufsetzt, um dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken. Sie nimmt damit in Kauf, dass es tatsächlich holpern wird.“, betont Margreiter.

SPÖ legt seit Jahren konstruktive Lösungsansätze vor

Schon 2018 setzte der SPÖ-Landtagsklub eine dringliche Initiative (siehe Beilage 699/2018) im Oö. Landtag für eine Handlungsstrategie und thematisierte das Problem 2021 erneut (siehe Beilage 1716/2021). „Ein zentraler allererster Ansatzpunkt ist, den unsäglichen Wanderzirkus von hunderten Linzer Lehramtsstudierenden in Richtung Salzburg zu beenden und den Standort in Oberösterreich mit eigenen Lehrveranstaltungen aufzuwerten. Diese Zusatzbelastung sollte den jungen motivierten Studierenden abgenommen werden, damit sie sich aufs Lehren-Lernen konzentrieren können.“, ist Margreiter überzeugt.

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