SPÖ-Erfolg im Kampf gegen die Teuerung: Oö. Landtag gegen Österreich-Aufschlag im Handel
Notwendig für leistbares Leben!
SPÖ-LAbg. Mario Haas
Damit das Leben in Österreich endlich wieder leistbar wird, forderte der SPÖ Klub in der heutigen Landtagssitzung die Überprüfung von Preisaufschlägen im Handel und ggf. Maßnahmen gegen diese Preisdiskriminierung – und fand dafür eine Mehrheit im Oö. Landtag. „Das ist dringend notwendig, damit das Leben in Österreich endlich wieder leistbar wird. Denn die Österreicher:innen stemmen derzeit nicht nur die Rekordinflation, sondern sie zahlen zudem für Produkte des täglichen Bedarfs um ein Vielfaches mehr als in Deutschland. Das ist nicht fair!“, kritisiert SPÖ-LAbg. Mario Haas. „Ich bin froh, dass wir uns darüber im Oö. Landtag einig sind und nun ist die Bundesregierung am Zug, unsere Forderung aus Oberösterreich auch ernst zu nehmen und umzusetzen. Dadurch verbessern wir das Leben der Österreicher:innen“, so SPÖ-LAbg. Mario Haas.
Fünf Produkte des täglichen Bedarfs in Österreich um 62 % teurer als im Nachbarland Deutschland
Um die Relevanz der Forderung zu untermauern, recherchierte SPÖ-LAbg. Haas vor der Landtagssitzung Preise von fünf Produkten des täglichen Bedarfs – konkret Pflaster, Sonnencreme, Tampons, Zahncreme und Waschmittel. „Diese fünf Produkte des täglichen Bedarfs kosten im österreichischen DM-Onlineshop um 14,3 Euro mehr, als im deutschen DM-Onlineshop. Somit zahlen die Österreicher:innen um 62 Prozent mehr“, zeigt SPÖ-LAbg. Haas auf.
Produkt | Preis www.dm.de | Preis www.dm.at | Österreich-Aufschlag in % |
Hansaplast Pflaster, 1m | 2,15 Euro | 4,25 Euro | + 97,67 Prozent |
Nivea Sun Sonnenspray, 200 ml | 9,45 Euro | 17,95 Euro | + 89,95 Prozent |
Frosch Universal Waschmittel, 24 WL | 4,75 Euro | 6,95 Euro | + 46,32 Prozent |
Blend-a-med 3D White Luxe Zahnpasta, 75 ml | 2,75 Euro | 3,45 Euro | + 25,45 Prozent |
o.b. Original Tampons | 3,95 Euro | 4,75 Euro | + 20,25 Prozent |
Prüfung des Österreich-Aufschlags durch Bundeswettbewerbsbehörde
Der SPÖ Klub brachte daher in der heutigen Landtagssitzung eine dringliche Initiative ein, in der die Oö. Landesregierung aufgefordert wird, sich bei der Bundesregierung für die Überprüfung des Österreich-Aufschlags durch die Bundeswettbewerbsbehörde einzusetzen und ggf. gegen diese Preisdiskriminierung vorzugehen. Der Antrag wurde einstimmig im Oö. Landtag angenommen. „Ich bin erleichtert und hoffe, dass die Bundesregierung unsere Forderung über den Sommer umsetzt“, zeigt sich SPÖ-LAbg. Haas optimistisch.
Foto: Land OÖ