SPÖ-Energiesprecher Antlinger zeigt sich erfreut über positive LRH-Prüfung der Energieeffizienz
Müssen an Zielen dranbleiben – auch in Krisenzeiten.
SPÖ-Energiesprecher Antlinger
SPÖ-Energiesprecher Thomas Antlinger zeigt sich erfreut über die heute veröffentlichte Folgeprüfung zur Energieeffizienz bei Landesbauten durch den LRH. „Die Empfehlungen der ersten Prüfung durch den LRH wurden umgesetzt bzw. sind in Umsetzung, das ist sehr positiv. Wichtig ist jedoch, dass die Landesregierung auch weiterhin dranbleibt und die Ziele zum Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Landesbauten konsequent verfolgt – auch in Krisenzeiten bzw. danach“, so SPÖ-Energiesprecher Thomas Antlinger.
LRH stellte unterschiedliche Zielsetzungen bei Ausbau von Photovoltaikanlagen fest
In der voran gegangen Prüfung der Energieeffizienz bei Landesbauten kritisierte der LRH, dass die Ziele, die die Oö. Landesregierung von den Oberösterreicher:innen erwartet, viel höher sind, als die Ziele, die sich die Landesregierung selbst setzte: Während sich die Oö. Landesregierung das Ziel setzte, den Photovoltaikausbau auf Landesgebäuden bis 2030 zu verdoppeln, so lautete das Ziel an die Oberösterreicher:innen, den Photovoltaikausbau zu verzehnfachen. „Zwar lautet das neue Ziel der Oö. Landesregierung – nachdem der LRH den Widerspruch aufgezeigte – die Verfünffachung bis 2030, eine Diskrepanz zwischen den Zielsetzungen ist dennoch vorhanden“, stellt SPÖ-Energiesprecher Antlinger fest.
Ausreichend Budget für Photovoltaikausbau muss krisenunabhängig zur Verfügung gestellt werden!
Zusätzlich kritisierte der LRH in seiner ersten Prüfung, dass die Oö. Landesregierung zu wenig Budget für den Ausbau der Photovoltaikanlagen bei landeseigenen Immobilien vorgesehen hatte und stellte fest, dass 24 Mio. Euro notwendig sind, um das Ziel zu erreichen. SPÖ-Energiesprecher Antlinger wollte im Juli 2022 daraufhin mittels schriftlicher Anfrage (Beilage 11074/2022) wissen, wie viel Geld LH Stelzer tatsächlich für den Ausbau der Photovoltaikanlagen vorsieht. „Laut Anfragebeantwortung (Beilage 13074/2022) sieht LH Stelzer für den Photovoltaikausbau auf Landesbauten jährlich 3 Mio. Euro vor – in Summe bis 2030 also die geforderten 24 Mio. Euro. Das ist gut und wichtig. Die Oö. Landesregierung ist jedoch gefordert, diesen Weg konsequent weiter zu verfolgen und ich hoffe, dass das Budget auch wirklich zur Verfügung gestellt wird. Es darf zu keinen Kürzungen kommen, auch nicht in der Zeit nach der Teuerungskrise!“, stellt Antlinger klar, der den Photovoltaikausbau weiterhin beobachten wird.