Ärzt:innenmangel: „Oberösterreicher:innen haben wohnortnahe Gesundheitsversorgung verdient“
SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder fordert grundlegendes Konzept, um Gesundheitsversorgung zu garantieren
Als Folge des Ärzt:innenmangels soll der Notdienst der Hausärzt:innen in Oberösterreich zukünftig ab 23 Uhr eingestellt werden. SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder appelliert daher einmal mehr an die zuständige LH-Stv.in Haberlander, endlich ein grundlegendes Versorgungskonzept, das sämtliche medizinische Einrichtungen – wie etwa Apotheken und auch Wahlärzt:innen – miteinbezieht, vorzulegen. „Damit es zu keiner Überlastung der Spitäler kommt, müssen alle Kräfte gebündelt werden. Nur so kann eine flächendeckende und wohnortnahe Gesundheitsversorgung sichergestellt werden. LH-Stv.in Haberlander muss endlich ins Tun kommen und falls notwendig auch eigenes Landesgeld zur Verfügung stellen“, fordert Peter Binder. „Immerhin geht es um die Gesundheitsversorgung der Oberösterreicher:innen“, so Peter Binder.
ÖGK reagierte bereits auf Ärzt:innenmangel – Nun ist Oö. Landesregierung gefordert
Obwohl den oberösterreichischen Versicherten seit der Kassenfusion Rücklagen i.d.H.v. 500 Millionen Euro fehlen, reagierte die ÖGK bereits mit Vertragsverhandlungen auf den Ärzt:innenmangel in Oberösterreich und einigte sich mit den Vertragsärzt:innen auf bessere Rahmenbedingungen. „Das ist natürlich sehr positiv und erfreulich. Doch das gleiche Engagement erwarte ich mir nun auch von der zuständigen LH-Stv.in Haberlander“, so SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder.
ÖVP trägt Mitverantwortung an Ärzt:innenmangel und all seinen Folgen
Durch die Kassenfusion, der LH Stelzer zustimmte, gingen OÖ GKK Rücklagen i.d.H.v. 500 Millionen Euro verloren – Geld, das nun zweifelsohne in der Gesundheitsversorgung in Oberösterreich fehlt. „Damit der Schaden aus Fehlern der Vergangenheit nicht noch größer wird, braucht es umso dringender ein grundlegendes Versorgungskonzept, das auch Apotheken oder Wahlärzt:innen miteinbezieht, sowie die dafür notwendigen finanziellen Mittel. Nur so kann eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung sichergestellt werden“, so Binder.