SPÖ-Energiesprecher Thomas Antlinger fordert Offenlegung der Gutachten zur Strompreisbildung und mögliche Rückzahlungen

Erneut für Diskussionen sorgt im morgigen Ausschuss für Standortentwicklung die Strompreiserhöhung durch die Energie AG – die mehrheitlich im Eigentum des Landes ist. Zuvor hatte die SPÖ bei der März-Landtagssitzung einen Antrag eingebracht, in dem u.a. die Überprüfung der Strompreiserhöhung gefordert wurde. „Mir geht es um Klarheit, ob die hohen Energie AG Preise rechtmäßig sind. Für Geschäftemacherei bei der Daseinsvorsorge darf in öffentlichen Unternehmen kein Platz sein“, so SPÖ-Energiesprecher Thomas Antlinger. „Ich fordere daher volle Transparenz und das bedeutet die Offenlegung der Gutachten der Energie AG zur Strompreisbildung. Sollte sich herausstellen, dass die Energie AG die Preise unrechtmäßig erhöht hat, muss die Differenz an die Kund:innen zurückgezahlt werden“, so Landtagsabgeordneter Antlinger.

Forderung nach Transparenz blieb bislang unbeantwortet

SPÖ-Energiesprecher Thomas Antlinger hat in den letzten Wochen vermehrt Transparenz und die Offenlegung der Energie AG Gutachten zur Preisbildung gefordert. „Doch bislang ist nichts passiert und die Forderung blieb sowohl von der Energie AG als auch von der Landesregierung unbeantwortet. Das ist inakzeptabel, denn die Oberösterreicher:innen haben sich Klarheit verdient“, so Thomas Antlinger. Auch SPÖ-LAbg. Heidi Strauss hat bereits Anfang des Jahres eine schriftliche Anfrage zur Vervielfachung des Gaspreises für Haushaltskund:innen der Energie AG an LR Achleitner gestellt.

Keine Profite mit Daseinsvorsorge – Begrenzung der Gewinne von Energieunternehmen

Strom ist aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken – niemand sucht sich aus, ob er:sie Strom verbrauchen möchte. „Umso unerträglicher ist es, wenn Energieunternehmen die derzeitige Krise ausnutzen und damit Profite machen, um die Interessen ihrer Aktionär:innen zu befriedigen. Strom ist ein Grundbedürfnis und muss leistbar bleiben“, so SPÖ-Energiesprecher Thomas Antlinger. „Daher muss Strom, als Teil der Daseinsvorsorge, nach betriebswirtschaftlichen Kriterien – vergleichbar zum gemeinnützigen Wohnbau – zum möglichst günstigsten Preis angeboten werden“, fordert Landtagsabgeordneter Antlinger.