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Lücken im Kinderbildungsangebot drängen OÖ-Frauen in die Teilzeitfalle

15. Dezember 2022

Lücken im Kinderbildungsangebot drängen OÖ-Frauen in die Teilzeitfalle

Endlich erkennt auch Landesrat Achleitner die politischen Versäumnisse der letzten Jahrzehnte.

SP-Arbeitsmarktsprecher Schaller

Laut der heute von Landesrat Achleitner und FH-Hon.Prof. Schneider präsentierten Studie ist das nicht vorhandene Kinderbildungsangebot in Oberösterreich der Hauptgrund für die hohe Teilzeitquote von Frauen. „Die heute präsentierte Studie bestätigt, was wir im Landtag seit Jahren betonen und nun liegen die Fakten auf den Tisch: Unter der konservativen Politik der Oö. Landesregierung leiden in erster Linie Frauen, weil sie aufgrund von Betreuungspflichten häufig in Teilzeit gedrängt werden und dadurch das Risiko von Armut unter Frauen – sowohl während der Erwerbstätigkeit als auch im Alter – steigt. Aber es leiden auch die oberösterreichischen Betriebe, die aufgrund des hohen Fachkräftemangels in nahezu jeder Branche ohnehin händeringend nach Arbeitskräften suchen, denn durch die hohen Teilzeitquoten geht viel Potential verloren. Nun ist Wirtschaftslandesrat Achleitner gefragt und muss auch aus seinem Ressort ausreichend finanzielle Mittel für den raschen Ausbau von ganzjährigen, ganztägigen und kostenlosen Kinderbildungseinrichtungen in ganz Oberösterreich zur Verfügung stellen,“ fordert SP-Arbeitsmarktsprecher Hans-Karl Schaller. Kinderbetreuungspflichten sind laut der präsentierten Studie der Hauptgrund für die hohe Teilzeitquote von Frauen.

Kinderbildung in erster Linie Aufgabe der Landespolitik

In der Pressekonferenz wurde betont, dass es mehr Bewusstseinsbildung in Unternehmen für die negativen Auswirkungen von Teilzeitarbeit braucht. „Landesrat Achleitner macht es sich leicht und schiebt die Verantwortung auf das mangelnde Bewusstsein in den Betrieben ab. Und natürlich sind auch Betriebe gefragt, Eltern und insbesondere Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Aber es sollte uns doch darum gehen, unseren Kindern die beste Bildung zu ermöglichen. Und das ist ganz eindeutig die Aufgabe der Oö. Landesregierung,“ so SP-Arbeitsmarktsprecher Hans-Karl Schaller.

Win-Win-Win durch den flächendeckenden Ausbau von Kinderbildung – Alle Beteiligten profitieren

Abgesehen davon, dass unsere Kinder ein Recht auf die beste Kinderbildung haben und Familien, insbesondere Frauen, die Wahlfreiheit haben sollten, ob sie gar nicht, Teilzeit oder Vollzeit erwerbstätig sein möchten oder nicht, verschärft das fehlende Kinderbildungsangebot in Oberösterreich den ohnehin in nahezu jeder Branche vorhandenen Fachkräftemangel. „Der Ausbau von ganztägiger, ganzjähriger und kostenloser Kinderbildung ist daher unumgänglich. Doch dafür braucht es mehr finanzielle Mittel aus dem Ressort von Wirtschaftslandesrat Achleitner,“ unterstreicht SP-Arbeitsmarktsprecher Schaller wiederholt.

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