Endlich wird SPÖ-Paket abgearbeitet, aber die Sozialmärkte brauchen auch eine Absicherung im kommenden Jahr!

PÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner

Nachdem die SPÖ-Fraktion bereits im Juli mit einer „Sozialmarkt-Million“ Hilfe für die von der Teuerung betroffenen OÖ. Sozialmärkte gefordert hat, kommt jetzt nach Monaten endlich Bewegung in die Sache. „Nach den ersten Schritten beim Heizkostenzuschuss, wird nun der nächste Punkt des SPÖ-Antiteuerungspakets von der ÖVP abgearbeitet“, zeigt sich SP-Klubvorsitzender Lindner zufrieden, dass nach mehrmaligem Aufschieben endlich auf die SPÖ-Vorschläge reagiert wird. Er kritisiert jedoch, dass im heute vorgestellten Paket weiterhin Antworten auf die horrenden Energiepreise fehlen. „Sozialmärkte geraten aufgrund der Teuerung immer weiter unter Druck – auch sie sind von den steigenden Preisen bei Energie und Fixkosten betroffen. Deswegen gehen wir mit unserer Forderung nach einer Sozialmarkt-Million einen Schritt weiter – nur so können die Sozialmärkte auch tatsächlich all ihre Mehrkosten stemmen. Deswegen fehlen diese EUR 200.00.- auf die notwendige Sozialmarkt-Million!“

Absehbar ist, dass sich die Situation auch im kommenden Jahr durch eine stagnierende Wirtschaftsentwicklung, weiterhin hoher Inflation und drohender Arbeitslosigkeit weiter zuspitzen wird. Sollte die Kund:innenzahl noch weiter steigern, fordert Lindner einen entsprechenden Zuschuss für das Budget 2023: „Die Teuerung ist leider gekommen, um länger zu bleiben. Deswegen braucht es auch im Budgetvoranschlag für das kommende Jahr eine Absicherung für die Sozialmärkte – sowohl für die Energiepreise als auch für eine laufende Landesförderung der OÖ. Sozialmärkte!“, so Lindner abschließend.

Foto: Land OÖ