Gesundheit von Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen nicht dem Zufall überlassen.

KV Lindner

Zum anstehenden Schulstart spricht sich SPÖ-Klubvorsitzender und Bildungssprecher Michael Lindner für eine zweiwöchige landesweite Sicherheitsphase aus: „Wenn das Bildungsministerium für die ersten beiden Schulwochen schon Antigen-Tests zur Verfügung stellt, aber die Testung selbst nicht für verbindlich erklärt, haben Schüler:innen, Lehrkräfte und Eltern keinen garantierten Mehrwert an Sicherheit daraus. Ich schlage deshalb eine Corona-Sicherheitsphase für die ersten beiden Schulwochen mit verbindlicher Anwendung der bereitgestellten Tests vor. Denn das Virus ist unberechenbar und wir dürfen einen positiven Schulstart und die Gesundheit der Betroffenen nicht dem Zufall überlassen!“. Der Ball liegt nun bei Bildungsreferentin Christine Haberlander mit vertretbarem Aufwand einen Weg der Sicherheit zu gehen, damit guter Präsenzunterricht für die Schüler:innen auch aufrecht bleibt und Schulschließungen tatsächlich ausgeschlossen sind.

Im Pflichtschulbereich kann OÖ selbst entscheiden

Im Bereich der Pflichtschulen, wo die Länder Dienstgeber der Lehrer:innen sind, können diese eigene Sicherheitsregeln erlassen. Dadurch ist es möglich, die vom Bund bereitgestellten Antigen-Schnelltest auch vorbeugend für einen Mehrwert an Sicherheit verbindlich zu nutzen. Lindner begrüßt außerdem den Vorschlag des Linzer Bürgermeisters Klaus Luger, dass infizierte Lehrkräfte nicht unterrichten sollten. Auch dazu sollte sich Oberösterreich im Pflichtschulbereich, so wie es bereits Wien und das Burgenland getan haben, klar festlegen.

Foto: Erwin Pils