SPÖ bringt LRH-Empfehlungen zur Impfstrategie in den Oö. Landtag
Müssen Bevölkerung ins Boot holen!
Gesundheitssprecher Binder
Im heutigen Kontrollausschuss wurde der Bericht des Landesrechnungshofes zur Impfstrategie des Landes diskutiert. Daraus geht hervor, dass Oberösterreich nach wie vor österreichweit die niedrigste Impfquote aufweist. SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder schließt sich den Forderungen des Landesrechnungshofes nach intensiver Impfkommunikation an. Ziel müsse sein, die Impfkompetenz in der Bevölkerung zu stärken. „Ein klares Ziel hätte mehr Oberösterreicher:innen zur Covid-Impfung motiviert. Durch die misslungene Impfkampagne der letzten Jahre fehlt das Vertrauen in der Bevölkerung. Daher muss es unser aller Ziel sein, dieses verloren gegangene Vertrauen wiederherzustellen. Egal ob Covid, FSME oder Kinderkrankheiten: Impfungen schützen uns vor schweren Krankheiten“, so Binder. Auf Initiative der SPÖ-Fraktion wird der Landesrechnungshofbericht zur fehlenden Impfstrategie in der nächsten Landtagssitzung am 7.Juli thematisiert.
Impfstrategie verbessern
Der Landesrechnungshof empfiehlt, die Impfkommunikation zu verstärken und die Bevölkerung besser über Impfungen aufzuklären. Binder fordert die Regierungsparteien auf, das Krisenmanagement der letzten beiden Pandemie-Jahre zu evaluieren und alles daran zu setzen, das verloren gegangene Vertrauen der Bevölkerung wiederherzustellen. „In den letzten beiden Pandemiejahren sind viele Fehler passiert. Das hat verständlicherweise das Vertrauen in der Bevölkerung gegenüber jedweder Art von Impfungen beschädigt. Wir müssen die Bevölkerung wieder ins Boot holen, denn nur durch klare Kommunikation können wir mehr Menschen motivieren, sich impfen zu lassen. Dass Impfungen wirken, haben wir jahrelanger Forschung und wissenschaftlichem Fortschritt zu verdanken“, so Gesundheitssprecher Binder abschließend.
Foto: Land OÖ