Teuerungsausgleich: Schwarzblau verzögertdringend notwendiges Entlastungspaket
Maßnahmen auf Bundesebene nicht ausreichend.
Klubvorsitzender Lindner
Gemeinsam mit den Grünen hat die SPÖ ein Maßnahmenpaket zum Teuerungsausgleich vorgelegt, das im heutigen Ausschuss für Standortentwicklung keine Mehrheit fand. Während Schwarzblau das dringend notwendige Entlastungspaket weiterhin verzögert, fordert Klubvorsitzender Lindner rasche Maßnahmen: „Die Inflation lag im März bei 6,8 % – dass das Leben immer teurer wird spüren wir alle. Andere Bundesländer handeln bereits und haben eigene Pakete geschnürt. Es ist an der Zeit, dass auch Landeshauptmann Stelzer endlich aktiv wird!“
Wirkungsvolles Landespaket mit Heizkostenzuschuss und Wohnbeihilfe
80% Preissteigerung beim Gas, 50% beim Treibstoff und sogar knappe 120% mehr kostet Heizöl gegenüber dem Vorjahr – die Menschen in Österreich leiden zurzeit unter der stärksten Teuerungswelle seit Jahrzehnten. „Das bundesweite Maßnahmenpaket zum Teuerungsausgleich unterstützt vor allem die Besserverdiener – daher sind gezielte und rasche Entlastungen auf Landesebene umso wichtiger. Konkret kann Oberösterreich beim Heizkostenzuschuss, bei der Wohnbeihilfe oder beim Kinderzuschlag aktiv eingreifen“, so Klubvorsitzender Michael Lindner. Andere Bundesländer wie Tirol, Salzburg, Wien und das Burgenland haben bereits Landespakete auf den Tisch gelegt. „Die Länder müssen Verantwortung übernehmen – das haben sich auch die Menschen in Oberösterreich verdient. Statt zuzuwarten sollte Stelzer sich ein Beispiel an seinen Landeshauptmann-Kollegen Günther Platter oder Wilfried Haslauer nehmen, die handeln und den Menschen im Kampf gegen die Teuerung helfen“, so Lindner abschließend.
Foto: Land OÖ