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Schwarzblau blockiert weiter den dringenden Ausbau der Frauenübergangswohnungen in OÖ

14. April 2021

Schwarzblau blockiert weiter den dringenden Ausbau der Frauenübergangswohnungen in OÖ

Im heutigen Unterausschuss Frauen des Oö. Landtags standen drei SPÖ-Anträge zum besseren Gewaltschutz von Frauen auf der Tagesordnung. Insbesondere wurde eine notwendige Sonderfinanzierung für den Ausbau von Frauen-Übergangswohnungen in den 13 Bezirken ohne bestehende Angebote debattiert. „Mit der einstimmig angenommenen Frauenstrategie 2030 im März 2018 bekennt sich das Land bereits dazu, in allen 18 Bezirken betreute Frauenübergangswohnungen zu schaffen. Derzeit, drei Jahre später, sind allerdings erst fünf Einrichtungen Realität. Das Land muss dieses Versprechen gegenüber von Gewalt betroffenen Frauen endlich einlösen, denn die Zahlen entwickeln sich fatal. Alleine 2020 stiegen etwa die Polizeieinsätze, die zu Wegweisung gewalttätiger Partner führten, um fast 20%!“, betont SPÖ-Frauensprecherin LAbg. Sabine Promberger und nimmt die ÖVP in die Pflicht: „Ihre Verschiebungsstrategie zeigt jedenfalls, wie wichtig ihnen der Schutz von Frauen ist.“

Angebote für 13 Bezirke auf unbestimmte Zeit verzögert!

SPÖ-Frauensprecherin Promberger

Zwei von drei Übergriffe auf Frauen geschehen nicht im öffentlichen Raum, sondern im privaten Umfeld, durch Ehepartner, Lebensgefährten, Väter oder Aufsichtspersonen. Schutz finden Betroffene in Frauenhäusern oder – bevor es zu einer endgültigen Eskalation kommt –  präventiv in betreuten Übergangswohnungen. Im Arbeitsprogramm „Frauen.Leben – Frauenstrategie für Oberösterreich 2030“, das am 5. März 2018 einstimmig in der Oö. Landesregierung beschlossen wurde, einigte man sich auf den bedarfsdeckenden Ausbau dieser Angebote in Oberösterreich.

Alle verfügbaren relevanten Daten des Sozialressorts über sämtliche dauerhaft bestehende und vom Land geförderte Übergangswohnungen wurden bereits im Herbst 2019 an die Mitglieder des Unterausschusses übermittelt. „Wer mit Beschlüssen noch länger zuwartet, macht eine Umsetzung in dieser Legislaturperiode unmöglich und erschwert betroffenen Frauen mit Kindern in den unterversorgten Regionen die Loslösung aus einem gewalttätigen Umfeld zusätzlich“, schließt Promberger.

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