Was kann das Land Oberösterreich als Hälfteeigentümer des Flughafen Linz tun, um die Abwanderung der Austrian Airlines zu verhindern? Und wie konnte es passieren, dass der 6-jährige Jan eine regelrechte Odyssee auf sich nehmen musste, um eine Behandlung für eine offensichtliche Akut-Verletzung zu erhalten? Diese beiden mündlichen Anfragen werden SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor in Sachen AUA an Wirtschaftslandesrat Achleitner und SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder an LH-Stv. Haberlander bei der Landtagssitzung am 31. Jänner 2019 richten. „Der Flughafen Linz kämpft schon länger mit Problemen im Passagierbetrieb. Da ist der Rückzug der heimischen Fluglinie ein besorgniserregendes Signal auch für den Standort Oberösterreich“, stellt SPÖ-Klubvorsitzender Makor fest.

Regierungsmitglieder dürfen nicht wegschauen!

Klubvorsitzender Christian Makor

3-Krankenhäuser-Odyssee mit rostigem Nagel im Fuß

Am 14. Jänner 2019 verletzte sich der 6-jährige Jan im Fuß und wurde von seinen Eltern ins Krankenhaus Grieskirchen gebracht. Dort wurde er nach einer Untersuchung in das Krankenhaus Wels verwiesen. Weil dort aber kein Platz für ihn frei war, musste er nach langem Warten und weiteren Untersuchungen schließlich ins Krankenhaus Ried gebracht werden, um den rostigen Nagel aus seinem Fuß entfernen zu lassen. SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder fragt bei Gesundheitsreferentin Haberlander nach, ob hier Fehler passiert sind oder ob derartige Vorfälle an der permanenten Überlastung des Krankenhaus-Systems in Oberösterreich liegen.

Gegen Aushungern des Flughafens Linz-Hörsching

Die Verbindung Linz-Wien hat die „Austrian“ erst im Herbst 2018 eingestellt. Wenige Monate danach folgt mit dem Totalrückzug aus Linz der nächste Keulenschlag. „Die Austrian ist dabei ihre Verantwortung als Österreich-Fluglinie aufzugeben. Wenn es nicht gelingt, die Zusammenarbeit wieder zu verbessern, dann werden Alternativen zu suchen sein“, so Klubvorsitzender Christian Makor. Die SPÖ bekennt sich klar zu einem starken Flughafen Linz – auch im Interesse des Arbeitsstandorts Oberösterreich.

Foto: Land OÖ