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Ehrenamtliche HelferInnen nicht überfordern – Sonderurlaub soll bei überlangen Einsätzen helfen

24. Januar 2019

Ehrenamtliche HelferInnen nicht überfordern – Sonderurlaub soll bei überlangen Einsätzen helfen

SPÖ lädt alle Landtagsfraktionen zur Mitunterzeichnung ein

Schneedruck und Hochwasser sind Naturereignisse, die Einsatzorganisationen oft über Wochen intensiv fordern. Das Rückgrat der oberösterreichischen Einsatzorganisationen – die zahllosen ehrenamtlichen Kräfte – werden dabei bis an die Grenzen der Belastbarkeit gefordert. Die SPÖ hat deshalb eine Landtagsinitiative für einen 5-tägigen Sonderurlaub für Katastropheneinsätze formuliert und alle anderen Fraktionen zur Mitunterzeichnung des Anliegens eingeladen. „Dort, wo die öffentliche Hand die Helferinnen und Helfer unterstützen kann, dort soll sie das auch tun. Es geht darum, die Helferinnen, die Helfer und deren Arbeitgeber vor negativen Kostenfolgen durch Katastropheneinsätze zu bewahren“, begründet SPÖ-LAbg. Hans-Karl Schaller die Initiative. Der Bundes-Katastrophenschutzfonds soll die Finanzierung tragen.

Gemeinsam Zeichen für ehrenamtliche Kräfte setzen

Die SPÖ hat ihren Vorschlag für eine Bundesresolution auf Sonderurlaub für Katastropheneinsätze bereits an die anderen Landtagsfraktionen übermittelt. „Das Eintreten für das Ehrenamt ist ein überparteiliches Anliegen und soll daher auch möglichst überparteilich getragen werden“, argumentiert LAbg. Schaller. Auch im österreichischen Bundesparlament wird das Thema Sonderurlaub für Ehrenamtliche im Katastropheneinsatz bereits diskutiert. „Weil aber nicht einmal die Ausnahmesituation mit dem Schneedruck der vergangenen Wochen zu positiven Signalen in Sachen Sonderurlaub auf Bundesebene geführt hat, ist es notwendig, jetzt den politischen Druck zu erhöhen“, ist Schaller sicher.

Zeitfenster des Handelns ist noch offen

Die ersten positiven Rückmeldungen von FPÖ-Sicherheitslandesrat Podgorschek wecken Hoffnung. „Oberösterreich könnte durch ein klares politisches Bekenntnis die Situation für ehrenamtliche Einsatzkräfte in ganz Österreich verbessern. Das Zeitfenster des Handelns ist beim Thema Katastrophenschutz immer kurz. Aber aufgrund der massiven Schneeeinsätze in ganz Österreich ist es aktuell noch offen“, zeigt Schaller auf.

Foto: Land OÖ

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