Flächendeckendes Angebot an Bädern ist Grundlage dafür, dass Kinder schwimmen lernen
Jüngste Studien zeigen, dass immer weniger Volksschulkinder schwimmen können und daher beim Spaß im kühlen Nass extrem gefährdet sind. „Wer öffentliche Bäder in Frage stellt, ist auf dem Holzweg. Diese Einrichtungen sind die Grundlage dafür, dass Kinder das Schwimmen unter professioneller Anleitung überhaupt erlernen können. Was die Hallenbäder betrifft, brauchen wir nicht nur einen Schließungsstopp sondern einen Ausbau des regionalen Angebots. Nur sie ermöglichen ganzjährig Schwimmunterricht“, appelliert SPÖ-Bildungssprecherin Sabine Promberger an die schwarz-blaue Landhauskoalition. Dem von ÖVP-Gemeindelandesrat Max Hiegelsberger verlangten 50%-Mindestdeckungsgrad bei Freibädern erteilt sie abermals eine Abfuhr. Der Landesrat selbst konnte doch keine Zahlen zu den einzelnen Standorten vorlegen.
Schließungspläne und Mindestdeckungsgrad gehen in die falsche Richtung!
SPÖ-Bildungssprecherin Sabine Promberger
Promberger sieht des Weiteren vor allem Landeshauptmann Thomas Stelzer als Finanzreferenten und seinen (Noch-)Stellvertreter Michael Strugl als Sportreferenten in der Pflicht. „Einerseits brauchen wir flächendeckend für Familien leistbare Hallenbäder. Andererseits muss der Sportreferent dafür sorgen, dass die tägliche Bewegungseinheit in den Schulen auch ankommt und Schwimmen ein Kernbestandteil davon ist. Über Kooperationen mit Organisationen wie Wasserrettung und Jugendrotkreuz, sowie Bewusstseinsbildung, können den Familien überlebenswichtige Kinderschwimmkurse auch außerhalb der Schule schmackhaft gemacht werden“, regt Promberger an.
Foto: Land OÖ, Kosina