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Mafiöse Strukturen brechen – Menschliches Leid verhindern – Kleines Glückspiel verbieten

28. Juni 2018

Mafiöse Strukturen brechen – Menschliches Leid verhindern – Kleines Glückspiel verbieten

In der heutigen Ausschussrunde des Landtags war das Kleine Glückspiel Thema. Der schockierende Bericht der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck, wie Behörden in Sachen Schließung illegaler Wettlokale ausgetrickst werden, öffnete auch vielen Abgeordneten aus ÖVP und FPÖ die Augen. Gleich nach Beschlagnahmung von illegalen Automaten werden binnen Stunden Ersatzgeräte aufgestellt. Mittels undurchsichtiger Firmenkonstruktionen und Untermietverhältnissen werden die Verantwortlichen und Profiteure verschleiert. „Nur wenn alle Spielautomaten außerhalb der lizenzierten Casinos für illegal erklärt werden, hat man gegen die Glückspielmafia eine Handhabe. Wir SozialdemokratInnen werden daher im kommenden Landtag einen Antrag auf ein generelles Verbot des Kleinen Glückspiels einbringen! So wird die mafia-ähnliche Struktur hinter dem illegalen Glücksspielmarkt gebrochen!“, ist SPÖ-Sicherheitssprecher Hermann Krenn überzeugt.

 

SPÖ-Antrag auf Totalverbot des kleinen Glücksspiels geht nächste Woche im Landtag ein!

SPÖ-Sicherheitssprecher Hermann Krenn

 

In Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Wien sind Glücksspielautomaten verboten. Für die Behörden bringt ein klares Verbot wesentliche Erleichterungen beim Auffinden von illegalen Automaten mit sich, da jeder aufgestellte Glücksspielautomat außerhalb eines bundesrechtliche lizensierten Spielcasinos ein illegaler sein muss. In Oberösterreich sind derzeit 1176 Automaten legal aufgestellt. Laut Schätzungen kommen rund nochmal so viele illegale Automaten dazu.

 

Auch die gesellschaftliche und soziale Komponente des Automatenspiels darf keinesfalls vernachlässigt werden. Es macht durch rasche Abfolge der Spielschritte, die möglicherweise mit einem Jackpot belohnt werden, besonders leicht abhängig. „Unzählige Familien werden tagtäglich ins Unglück gestürzt, weil suchtkranke Elternteile das gesamte Einkommen, den letzten Notgroschen oder sogar geliehenes Geld verzocken. Hauptleidtragende sind dadurch die Kinder. Durch Beschaffungskriminalität kommen auch unbeteiligte BürgerInnen zu Schaden. Wenn man ein gutes Herz und als Landtagsmitglied die politische Möglichkeit dazu hat, muss man diesem Tauerspiel einen generellen Riegel vorschieben“, ist Krenn überzeugt.

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