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OÖVP verkauft alten Hut Polizei-Personalpool als neuen Erfolg

17. Juli 2017

OÖVP verkauft alten Hut Polizei-Personalpool als neuen Erfolg

Der 100 Planstellen umfassende Polizei-Personalpool, den ÖVP-LAbg. Wolfgang Stanek in Wien losgeeist haben will, ist an sich positiv. Allerdings fehlt der Sache der Neuigkeitswert. „Die ÖVP-PR setzt hier auf das Wiederverkaufen alter Hüte. Landespolizeidirektor Andreas Pilsl hat bereits im Landtagsausschuss vom 27. April 2017 erklärt, dass ein Personalpool von 100 Dienstposten kommen wird. Abgesehen davon ist das alles nicht genug, um die unbesetzten Planstellen aufzufüllen. Die ÖVP und ihr Innenminister Wolfgang Sobotka sind daher keineswegs den Forderungen der SPÖ-Bundesresolutionen nach einer unbedingt notwendigen Ausbildungs- und Einstellungsoffensive bei der Exekutive nachgekommen“, stellt SPÖ-Sicherheitssprecher Hermann Krenn klar.

Der Personalpool, den die OÖVP jetzt angeblich in Wien erkämpft hat, wurde von LPD Pilsl schon im April angekündigt!

SPÖ-Sicherheitssprecher Hermann Krenn

Laut Aussage von Pilsl im Landtagsausschuss vom 27. April diesen Jahres bräuchte Oberösterreichs Polizei mittlerweile schon je 200 Neuaufnahmen in den nächsten drei Jahren, um zumindest den aktuellen Personalstand zu sichern. Nicht einbezogen der Personalpool, der zur Urlaubs- und Krankenstandsvertretung dient. „Die 100 Planstellen des Pools sind gerade einmal genug, um den laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten und lösen keinesfalls ein strukturelles Problem“, macht Krenn deutlich.

„Die SPÖ hat mehrfach mit Bundesresolutionen auf die angespannte Personalsituation bei der Exekutive verwiesen und eine Lösung durch das Innenministerium gefordert. Die ÖVP soll daher nicht wahlkampfmotiviert einen Erfolg für Oberösterreichs Polizei erfinden, sondern gemeinsam für eine echte Ausbildungs- und Einstellungsoffensive bei der Exekutive kämpfen!“, fordert Krenn.

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