SPÖ zur Prüfung der Sportverwaltung: Förderwesen optimieren und Einbindung der Vereine absichern
Für mehr Budgetwahrheit beim Sportbudget tritt SPÖ-Kontrollausschussmitglied Peter Binder nach dem heute veröffentlichen Landesrechnungshofbericht ein. Denn im geprüften Zeitraum 2011-2015 wurden die veranschlagten Budgetmittel um 55,5% überschritten. „Trotzdem hat Strugl einen Rucksack von 104 Sanierungsansuchen zu verwalten. Angesichts der 13,2 Millionen Euro an bereits gebundenen Budgetmitteln für die Zukunft wird der Abbau des Rucksacks eine Herausforderung“, gibt Binder zu bedenken. Ebenso teilt Binder die Landesrechnungshofkritik an Ineffizienzen im Förderwesen der Landessportdirektion. Vor übereilten Einschnitten bei den Dachverbänden warnt er jedoch: „Die Dachverbände sichern mit ihrem breiten Schulungsangebot die hohe Qualität in den ehrenamtlichen Sportvereinen vor Ort!“
Sportbudget braucht mehr Transparenz!
SPÖ-Landtagabgeordneter Binder
Der Sportsektor ist für die SPÖ eine zentrale Säule des Ehrenamts in Oberösterreich. So wie in anderen ehrenamtlichen Bereichen können daher auch hier nicht dieselben strikten Anforderungen wie in einer hauptberuflichen Struktur gelten. Nichtsdestotrotz gilt es das Steuergeld für Sportstätten und Sportvereine bestmöglich im Sinne der sportbegeisterten Bevölkerung einzusetzen. SPÖ-Landtagsabgeordneter Binder sieht daher insbesondere die landeseigene Struktur der Landessportdirektion gefordert: „In der Landessportdirektion selbst herrscht offenbar eine äußerst dürftige Information über die Sportstätten in Oberösterreich. Diesen Mangel in seiner Struktur muss Strugl rasch ausgleichen. Und bei jeder strukturellen Änderung für die Zukunft ist es wichtig, dass die Interessen des Sports, der SportlerInnen und der ehrenamtlich Tätigen in den Vereine an oberster Stelle stehen!“