SPÖ erhöht Druck zur Öffnung der Forststraßen für MountainbikerInnen
Mit einer schriftlichen Anfrage an den zuständigen Landesrat Hiegelsberger erhöht der SPÖ-Landtagsklub den Druck zur Öffnung der oberösterreichischen Forststraßen für MountainbikerInnen. „Zu Ostern starten viele radbegeisterte Landsleute in die Mountainbike-Saison. Die legalen Möglichkeiten, diesen Sport auszuüben, sind in unserem Bundesland jedoch stark eingeschränkt, weil das Radfahren auf Forststraßen – bis auf wenige Ausnahmen – verboten ist“, informieren die Anfragesteller 3. LT-Präsidentin Gerda Weichsler-Hauer und LAbg. Peter Binder.
Alternativen zur Illegalität schaffen!
Dritte Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer
Bereits in der vergangenen Landtagsperiode hat der SPÖ-Landtagsklub eine Initiative zur Öffnung von Forststraßen zum Mountainbiken gestartet. Die Expertendiskussion im Zuge der Landtagsberatungen hat bestätigt, dass die Vorteile einer Öffnung ganz klar überwiegen. „Das zusätzliche Freizeitsportpotential und auch die neuen touristischen Möglichkeiten wären ein Gewinn für Oberösterreich“, ist Weichsler-Hauer sicher. Außerdem ist Landtagsabgeordneter Binder überzeugt: „Mehr als 100.000 MountainbikerInnen in Oberösterreich würden die Öffnung der Forststraßen mit Sicherheit willkommen heißen. Viele sind derzeit – mangels legaler Möglichkeiten – fast gezwungen, ihren geliebten Freizeitsport im rechtlichen Graubereich auszuüben!“
Forststraßen werden zu einem Großteil mit öffentlichen Steuergeldern gefördert und dürfen auch „bewandert“ werden. Um das Radfahren auf Forststraßen zu ermöglichen, wäre eine kleine Gesetzesänderung oder eine vertragliche Regelung notwendig. Eine solche vertragliche Regelung existiert in Oberösterreich nur für einen Bruchteil (4%) des 16.000 Kilometer umfassenden Forststraßennetzes.