SPÖ kämpft entschlossen für den Erhalt der Bundesheerstandorte in Oberösterreich
Im morgigen Verfassungsausschuss steht die SPÖ-Resolution zum Erhalt der Bundesheerstandorte in Oberösterreich auf der Tagesordnung. Auch wenn das Strukturpaket Bundesheer vom Verteidigungsministerium bis auf weiteres aufgehoben wurde, sind die derzeitigen Heeresstandorte nicht dauerhaft gesichert. „Alle oberösterreichischen Standorte sind ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit in der Region. Wenn die Stellungsstraße in der Garnisonstraße bleibt, ist sie für unsere Wehrpflichtigen einfacher erreichbar und man kann die Kosten für einen neuen Standort in Hörsching sparen. Ich erwarte mir von ÖVP und FPÖ morgen Zustimmung. Der Ausschuss wird zur Nagelprobe, wie wichtig ihnen Sicherheit wirklich ist. Ich bin nach wie vor verwundert, dass die beiden Koalitionsparteien nicht schon im Landtag für unsere dringliche Resolution gestimmt haben“, so SPÖ-Sicherheitssprecher Hermann Krenn.
Morgiger Ausschuss wird zur Nagelprobe für Schwarz-Blau in Sicherheitsfragen!
SPÖ-Sicherheitssprecher Hermann Krenn
Der SPÖ-Antrag sieht vor, die Stellungsstraße und die Ergänzungsabteilung des Militärkommandos OÖ weiterhin an ihrem Standort Garnisonstraße in Linz zu belassen. Ebenso soll die Tilly-Kaserne Freistadt als Ausbildungsstätte des Bundesheeres ihren jetzigen Betrieb, wie alle übrigen Heeresstandorte im Land, fortsetzen.
„Während andere Bundesländer schon bisher hart kämpften und Schließungspläne abwehren konnten, hätte die Umsetzung des Strukturpakets Bundesheer Oberösterreich überproportional getroffen. Mit der Verlegung der Stellungsstraße nach Hörsching wären die Millioneninvestitionen der letzten Jahre in den gut öffentlich erreichbaren Standort Garnisonstraße umsonst gewesen. Mit der Schließung der Kaserne Freistadt könnten noch weniger Wehrdiener als bisher ihren Dienst in der Heimatregion leisten“, führt Krenn Argumente für den Erhalt der Militärinfrastruktur in Oberösterreich an.