SPÖ tritt mit Landtagsanfrage für volle Transparenz bei Vorgängen rund um Rot-Kreuz-Blutzentrale ein
„Wenn einerseits von einem Millionenverlust in der Blutzentrale des Roten Kreuzes berichtet wird, aber gleichzeitig die Rede davon ist, dass es kein Problem gibt, dann ist das irritierend. Deshalb habe ich gemeinsam mit Abgeordneten Hermann Krenn eine konkrete Landtagsanfra-ge an den zuständigen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer gerichtet. Das Ergebnis dieser Anfrage werden wir veröffentlichen und so für alle Beteiligten und Interessierten bestmögli-che Transparenz schaffen“, stellt SPÖ-Gesundheitssprecherin Dr.in Julia Röper-Kelmayr klar. Inhaltlich umfasst die schriftliche Anfrage das Ausmaß der Jahresverluste 2013 und 2014, die zukünftige Situation der oberösterreichischen Blutbanken und das Problemmanagement zwischen Landeshauptmann Pühringer und Rot-Kreuz-Präsidenten Aichinger.
„Insbesondere die tausenden Ehrenamtlichen im Roten Kreuz haben ein besonderes Anrecht darauf, dass sämtliche Vorgänge und Behauptungen sachlich aufgearbeitet und geklärt werden. Ich sehe es aber auch als Verpflichtung gegenüber dem Roten Kreuz insgesamt und seiner Bedeutung für Oberösterreich, hier für bestmögliche Transparenz einzutreten“, erklären die SPÖ-Landtagsabgeordneten Röper-Kelmayr und Krenn. Ob es tatsächlich eine Prüfung durch den Landesrechnungshof geben wird, ist vorerst eine Entscheidung des zuständigen Mitglieds der Landesregierung – nämlich Gesundheitsreferenten LH Dr. Josef Pühringer. „Deshalb haben wir auch die Frage an den Landeshauptmann gerichtet, ob er eine Prüfung anregen oder beantragen wird“, so die beiden SPÖ-Landtagsabgeordneten.