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SPÖ ruft zum Kampf gegen den Preisschock auf

18. Juli 2013

SPÖ ruft zum Kampf gegen den Preisschock auf

Aktuelle Zahlen der Statistik Austria belegen für Österreich im Vergleich zum Vorjahr drastische Preissprünge bei Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs. „Blattsalate und Steinobst wurden um zirka ein Drittel teurer, bei Erdäpfeln, Zwiebeln, Fisch und Karfiol beträgt die Teuerung um die 20 Prozent. Für den immer noch vorhandenen ‚Österreich-Aufschlag‘ internationaler Handelsketten auf Markenprodukte fehlt jegliche Begründung. Gesundes Essen qualitätsvoller Nahrungsmittel wird zunehmend zum Luxus. Die Bundeswettbewerbsbehörde ist unmittelbar aufgerufen, diesem akuten Preisschock auf den Grund zu gehen und gegebenenfalls Strafen beim Kartellgericht zu beantragen“, fordert SPÖ-Konsumentenschutzsprecherin Landtagsabgeordnete Roswitha Bauer.  

 

Laut den Erhebungen der Statistik Austria liegt Österreich mit einer Inflationsrate im Juni von 2,2 Prozent an 7. Stelle unter den 28 EU-Staaten. Lebensmittel wie Gemüse (+10,5%), Obst (+7,9%) und  Fleisch (6,3%) sind die hauptverantwortlichen Preistreiber. „Neben dem Grundbedürfnis Wohnen müssen nun auch für das Grundbedürfnis Essen rasante Teuerungssprünge finanziell bewältigt werden. Die Leistbarkeit von hochwertigen und gesunden Lebensmitteln steht für viele Menschen in Frage. Sie müssen auf weniger qualitative und daher weniger gesunde Lebensmittel ausweichen, um über die Runden zu kommen. Vor diesem Hintergrund ist auch mit einem Run auf die Sozialmärkte zu rechnen, was ein trauriges Armutszeugnis für ein in Summe reiches Land wie Österreich ist“, stellt Bauer fest.

 

„Auffällig ist, dass Österreich mit einer Inflationsrate von 2,2 Prozent im Spitzenfeld unter den EU-Mitgliedsstaaten liegt, deutlich über dem EU-Schnitt von 1,6 Prozent. Auffällig ist auch, dass die selben Markenprodukte bei den selben internationalen Handelskonzernen am deutschen Markt wesentlich günstiger sind als in Österreich. Beide Tatsachen legen den Verdacht nahe, dass bei uns der Wettbewerb eingeschränkt ist. Die Bundeswettbewerbsbehörde muss dringend die Ursachen der Teuerung untersuchen. Wenn sich der Verdacht gegen einzelne Unternehmen erhärtet, sind Ermittlungen einzuleiten und gegebenenfalls Kartellstrafen beim Kartellgericht zu beantragen“, fordert Bauer.

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