Polizei rettete luxemburgischen Staatsbesuch
Die in der heutigen Ausgabe der Tageszeitung „Heute“ geübte Kritik von ÖAMTC-Jurist Ralph Wiplinger betreffend die Lotsung des Staatskonvois beim Besuch von Luxemburgs Großherzog Henri durch eine Rettungsgasse findet SPÖ-Polizeisprecher Hermann Krenn unangebracht: „Es ist einfach, wenn man vom Schreibtisch aus in aller Ruhe rechtliche Standpunkte abwägen kann. Der gestern beim Staatsbesuch einsatzführende Polizeioberst hatte diese Zeit nicht. Er musste die Lage auf der A7 rasch einschätzen und unmittelbar handeln. Er hat die an die Situation angepasste richtige Entscheidung getroffen und damit den Staatsbesuch gerettet. Von einem Missbrauch der Rettungsgasse kann keine Rede sein, da bei der Lotsung von Staatskonvois der Einsatz von Blaulicht und Folgetonhorn zulässig ist!“
„Anstatt einen angeblichen Gesetzesmissbrauch durch einen Einsatzleiter herbeireden zu versuchen, wäre es angemessener, den professionellen Einsatz der Polizei zu loben. Sie hat durch ihr Handeln in einer unübersichtlichen Situation den Staatsbesuch gerettet. Es wäre angebrachter dem Einsatzleiter zu danken und die Leistung von ihm und seinen KollegInnen zu würdigen, die in einer schwierigen Situation professionell und richtig gehandelt haben“, hält Krenn fest, der selbst als Polizist tätig ist.