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Lücken im Oö. Kinderbetreuungsgesetz erschweren Zusammenarbeit von Horten und Ganztagsschulen

12. Februar 2013

Lücken im Oö. Kinderbetreuungsgesetz erschweren Zusammenarbeit von Horten und Ganztagsschulen

Beste schulische Qualität für die Kinder bei optimaler Zusammenarbeit der bestehenden Einrichtungen heißt die Strategie der Sozialdemokratie beim Ausbau der Ganztagsschulen in Oberösterreich. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den Horten zu, die derzeit qualitativ hochwertige Kinderbetreuung in schulfreien Zeiten anbieten. „Auch Kinder in Ganztagsschulen brauchen das Hortangebot etwa an schulfreien Tagen oder in den Ferien – deshalb heißt die Zukunft nicht entweder Hort oder Ganztagsschule, sondern optimale Zusammenarbeit beider Einrichtungen. Dafür sind jedoch gesetzliche Änderungen erforderlich“, stellt SPÖ-Klubvorsitzende Mag.a Gertraud Jahn den aktuellen SPÖ-Initiativantrag vor, der am Donnerstag dieser Woche im Bildungsausschuss des Oö. Landtags auf der Tagesordnung steht.

Konkret fordert die SPÖ, dass HortpädagogInnen im Rahmen des Oö. Kinderbetreuungsgesetz zur Betreuung von Schulkindern während Bewegungs-, Spiel- und Erholungsphasen an kindgerechten Ganztagsschulen eingesetzt werden können. Gleichzeitig sollen umgekehrt die erforderlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit die Schulkinder an schulfreien Tagen oder in den Ferien die Möglichkeit zum Besuchen des Horts erhalten. „Die Großfamilie, in der die Kinder während der schulfreien Zeit von den Großeltern mitbetreut werden, gibt es heute nur mehr selten. Vielfach sind auch die Großeltern noch berufstätig oder gar nicht mehr in der Lage, die Kinderbetreuung zu übernehmen. Deshalb brauchen wir auch an schulfreien Tagen und in den Ferien hochwertige Betreuungsangebote für die Kinder. Es wäre fahrlässig, wenn die Eltern dabei einfach im Stich gelassen werden“, stellt die SPÖ-Klubvorsitzende klar.

Jahn geht es auch um die Wertschätzung der Arbeit von HortpädagogInnen: „Wenn Veränderungsprozesse im Gang sind, dann schafft das oft Unsicherheit. Ich bin aber überzeugt, dass die HortpädagogInnen für das gute Funktionieren von kindgerechten Ganztagsschulen, bei denen sich Unterricht, Bewegung, Freizeit und Lernen abwechseln, erforderlich sind. Ihre Rolle wird aus meiner Sicht in Hinkunft mindestens gleich wichtig bleiben, vielleicht sogar noch wichtiger werden.“ Die SPÖ-Klubvorsitzende appelliert an die anderen Landtagsfraktionen, sich rasch um dieses Problem zu kümmern, damit der weitere Ausbau der Ganztagsschulen nicht dadurch verzögert wird.

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