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SPÖ verlangt stärkere Förderung der kindgerechten Form der Ganztagsschule

29. November 2012

SPÖ verlangt stärkere Förderung der kindgerechten Form der Ganztagsschule

LH-Stv. Josef Ackerl und Landtagsklubvorsitzende Gertraud Jahn fordern die ÖVP einmal mehr auf, ihre Blockadehaltung gegen einen Ausbau der verschränkten Form der Ganztagsschule aufzugeben: „Finanzministerin Fekter muss endlich die Mittel für Länder und Gemeinden freigeben, damit Angebote in dieser pädagogisch hochwertigen Schulform in erreichbarer Nähe für alle Eltern eingeführt werden können. Nur die Nachmittagsbetreuung zu einer Art ‚Ganztagsschule-Light‘ zu forcieren, wie das die ÖVP macht, greift zu kurz und bringt keine Verbesserungen für den Lernerfolg der SchülerInnen“.

„Eine reine Ausweitung der Nachmittagsbetreuung in ihrer herkömmlichen Form ist kein pädagogisches Modell, das den SchülerInnen nachhaltigen Lernerfolg bringt. Nur die verschränkte Form der Ganztagsschule, wo sich der Unterricht mit Bewegung, Spiel und Förderung abwechselt, bringt Verbesserungen, die in Studien deutlich belegt sind. Der Anteil der Klassenwiderholungen sinkt merklich. Ebenso gehen die Fälle von Aggression unter Kindern zurück,“ nennt Jahn gewichtige Argumente für diese Schulform.

Befürchtungen wonach die Ganztagsschule zu einer „Zwangstagsschule“ würde, tritt die Klubvorsitzende entschieden entgegen: „Die ÖVP spricht immer von Wahlfreiheit. Aber wo bleibt diese, wenn es nur 12 verschränkte Ganztagsschulen in Oberösterreich gibt? Würde die Volkspartei ihre eigenen Worte ernst nehmen, würde sie die notwendigen Mittel im Ministerrat endlich freigeben, damit die Eltern wirklich wählen können, ob ihr Kind eine Halbtagsschule oder eine Ganztagsschule besucht, anstatt jede Initiative von Bundesministerin Schmied zu blockieren.“

Gemeindereferent LH-Stv. Ackerl weist zudem auf die Notwendigkeit von attraktiven Fördermodellen für die Gemeinden hin. „Gute verschränkte Ganztagsschulen sind ein kindgerechtes Schulmodell das dem Lernrhytmus der SchülerInnen entgegenkommt und eine flexible Abfolge im Unterricht ermöglicht. Diese Qualität verursacht höheren finanziellen Aufwand, spart aber an anderer Stelle. Jetzt vorwiegend in Nachmittagsbetreuung anstatt in die hochwertigere verschränkte Ganztagsschule zu investieren, wäre eindeutig eine Ressourcenverschwendung“, so Ackerl.

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