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TMG-Bericht zu Uni-Finanzierung bestätigt: Medizin-Fakultät in Linz ist absolut gerecht

„Eigentlich müsste die Medizin-Fakultät in Linz bereits in Betrieb sein, weil wir bereits jetzt, die Folgen des Ärztemangels spüren. Zudem weisen die Zahlen im aktuellen Jahresbericht der Technologie- und Marketinggesellschaft des Landes nach, dass Ober-österreich mit nur 75 Euro pro Kopf deutlich weniger Universitäts-Mittel erhält als an-dere Bundesländer – ein Argument mehr für eine Medizin-Fakultät in Linz“, stellt SPÖ-Landtagsabgeordnete und Gesundheitssprecherin Dr.in Julia Röper-Kelmayr klar.

Tatsächlich gibt es derzeit aber noch keine verbindliche Roadmap zur Errichtung der Medizinischen Fakultät in Linz. Das müsse, so Röper-Kelmayr, dringend nachgeholt werden, bevor sich der Ärztemangel weiter zuspitzt: „Schon heute fehlen mehr als 60 Turnus- und Assistenzärzte in Oberösterreichs Spitälern.“ Die Folgen dieses Mangels sind besonders ernst, die fehlenden Turnus- und Assistenzärzte in wenigen Jahren auch zu einem Engpass bei Fach- und Oberärzten führen können.

Als erfahrene Krankenhaus-Fachärztin steht für Röper-Kelmayr die Qualität der Versorgung an höchster Stelle: „Beste Qualität kann nur dann gesichert werden, wenn ausreichend gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte vorhanden sind. Ansonsten droht die Zeit- und Arbeitsbelastung für die verbleibende Ärzteschaft stark anzusteigen, was letztlich auch Auswirkungen auf die Leistungsqualität haben kann.“

Laut TMG-Jahresbericht erhält Oberösterreich pro Kopf nur etwa ein Fünftel jener Universitätsförderung, die etwa der Steiermark oder Tirol zu Gute kommt. „Es ist daher auch eine Frage der finanziellen Gerechtigkeit den Universitätsstandort Linz mit einer Medizin-Fakultät weiter aufzuwerten. Die medizinische Notwendigkeit sollte mittlerweile ohnehin für alle Beteiligten außer Streit stehen“, appelliert Röper-Kelmayr.

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