Vor allem junge Menschen, die keine SpitzenverdienerInnen sind, können sich eine Wohnung heutzutage kaum  noch leisten. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung muss mehr als die Hälfte des Einkommens allein fürs Wohnen ausgeben. Da bleibt nur mehr wenig Geld zum Leben.

Warum Mieten immer teurer werden?
Weil zu wenige leistbare Wohnungen gebaut werden. Und weil das Mietrecht nicht mehr funktioniert. Wieso das Land Oberösterreich nicht hilft? Weil Wohnbaureferent
Manfred Haimbuchner (FPÖ) für Wohnungen, die mehr als 7 Euro pro Quadratmeter kosten, keine Wohnbeihilfe gewährt. Günstigere Wohnungen sind  aber oft kaum zu finden. Das ist unfair? Finden wir auch! Höchste Zeit, zu handeln.

Wir haben uns die Zahlen schwarz auf weiß angesehen: Im Zeitraum von 2010 bis
2017 ist die Inflation (VPI – Verbraucherpreisindex) um 14 % gestiegen.1) Der VPI ist ein Maßstab für die allgemeine Preisentwicklung in Österreich. Im gleichen Zeitraum ebenfalls gestiegen sind die durchschnittlichen Wohnungsmieten in Oberösterreich, und zwar um satte 26 %.1)

Ganz anders sieht es dagegen bei der Wohnbeihilfe aus. Im Zeitraum von 2010 bis 2017 ist diese um 26,3 % gesunken, das entspricht einer Differenz von ca. 22,3 Mio. Euro in absoluten Zahlen.2) Das bedeutet, die Schere zwischen Wohnungsmieten einerseits und Wohnbeihilfe andererseits geht immer weiter auseinander. Damit muss nun endlich Schluss sein!

1) Quelle: Statistik Austria 2) Quelle: Rechnungsabschluss Land OÖ

Der sogenannte „Wohnungsbedarf netto“ des Landes Oberösterreich zeigt die Summe der wohnungssuchenden Haushalte auf. Im Jahr 2017 waren das insgesamt 46.392 Haushalte. Mehr als die Hälfte dieser Wohnungen werden in Linz gesucht.

Die Initiative „Damit Wohnen wieder leistbar wird“ von SPOÖ-Wohnbausprecher Christian Makor stellt folgende Forderungen:

  1. Ein faires Mietrecht mit einer wirksamen Mietbremse. Damit der Spekulation ein Riegel vorgeschoben wird und die Miete nicht mehr stärker als die allgemeine Inflation steigt.
  2. Zusätzliche gemeinnützige Mietwohnungen durch eine Wohnbauoffensive. Damit bedarfsgerecht leistbares Wohnen für MieterInnen abgesichert wird.
  3. Eine gerechte Wohnbeihilfe für jene Menschen, die Unterstützung brauchen. Weil es immer Situationen geben kann, in denen ein wirksames soziales Netz benötigt wird.

Du bist auch der Meinung, dass der  Mietwahnsinn in Oberösterreich ein Ende haben muss? Dann nutze den Hashtag #teureswohnen, und mache auf Facebook, Instagram & Co. auf die hohen Mietpreise aufmerksam. Teile deine Meinung und hilf mit, ordentlich Druck zu machen. Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner (FPÖ) muss endlich Verantwortung übernehmen.